Samstag, 22. April 2023

Solarzellen ohne seltene Rohstoffe

 

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Bio-Solarzellen, auch als "Grün-Solarzellen" oder "Photosynthesefähige Solarzellen" bezeichnet, sind eine Art von Solarzellen, die auf der Photosynthese basieren und biologische Materialien wie Pflanzen oder Bakterien nutzen, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln.

Bild: AdobeStock

 

Die Funktionsweise von Bio-Solarzellen basiert auf dem Prinzip der Photosynthese, bei der Pflanzen Sonnenlicht in chemische Energie umwandeln, die in Form von Glukose gespeichert wird. Bio-Solarzellen verwenden diese Technologie, indem sie Chlorophyll-haltige Organismen oder Enzyme, die in der Lage sind, Sonnenlicht einzufangen und in elektrische Energie umzuwandeln, auf einer leitfähigen Oberfläche wie Graphen oder Kohlenstoffnanoröhrchen platzieren. Diese Organismen produzieren Elektronen, die in der Lage sind, auf der leitfähigen Oberfläche zu wandern und dabei elektrische Energie zu erzeugen.

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Bio-Solarzellen haben den Vorteil, dass sie umweltfreundlicher sind als herkömmliche Solarzellen, da sie biologische Materialien anstelle von Silizium und anderen teuren und umweltschädlichen Materialien verwenden. Sie haben jedoch auch einige Herausforderungen, wie z.B. eine geringere Effizienz als herkömmliche Solarzellen und eine begrenzte Haltbarkeit.

Bild: Adobe Stock

 

Forscher arbeiten derzeit an der Entwicklung von Bio-Solarzellen, um ihre Effizienz zu erhöhen und ihre Haltbarkeit zu verbessern. Einige Anwendungen von Bio-Solarzellen könnten sein, sie in tragbaren Geräten oder sogar in der Architektur einzusetzen, um Gebäude mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen.

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Die Suche nach CO₂-freien Energielieferanten ist im Kampf gegen den Klimawandel eine der derzeit drängendsten Aufgaben der Menschheit. Einen Ansatz zeigt nun eine neue Studie auf: Er könnte die Art, wie wir Energie aus Sonnenlicht gewinnen, verändern. Ein Forschungsteam der Universität Cambridge, der Universität Rostock sowie der Ruhr-Universität Bochum hatte den Prozess der Fotosynthese in Pflanzen untersucht. Dabei fanden sie einen möglichen Weg, wie mithilfe von natürlichen Reaktionsbeschleunigern, sogenannten Fotosystemen, biologische Solarzellen entwickelt werden könnten. Erschienen ist die Studie in der renommierten Fachzeitschrift "Nature".

Montag, 10. April 2023

Auroville - Die Stadt, in der alle ein Grundeinkommen erhalten und die Natur respektiert wird

 

Aurovill ist eine wachsende Community. Über 3000 Menschen aus 60 Nationen wohnen im Einklang mit der Natur. Foto https://auroville.org/

Die Menschen in Auroville streben nicht nach dem nächsten Karriereschritt, mehr Geld oder einem teureren Auto. Seit der Gründung 1968 wurden laut Angaben des Pitchandikulam Forest Virtual Herbarium, einer Organisation in Auroville, rund zwei Millionen Bäume rund um das Stadtzentrum gepflanzt. Derzeit leben rund 3.300 Menschen aus 60 Nationen in Auroville. Konzipiert wurde die Planstadt damals von der Gründerin Mirra Alfassa für 50.000 Menschen. 

Die Idee ist, eine ideal Gesellschaft in einer perfekten Stadt. Foto: https://auroville.org/

 

Auroville hat das Ziel, eine universelle Stadt zu sein, in der Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Religionen in Harmonie und Frieden zusammenleben können. Die Stadt soll ein Modell für eine nachhaltige und integrative Gemeinschaft sein, die auf den Prinzipien der Einheit, des Friedens und des Fortschritts basiert.

Die Stadt Auroville ist von rund 2 Millionen Bäumen umgeben. Foto: AFP/Punit Paranjpe

 

Auroville ist bekannt für seine avantgardistische Architektur und seine nachhaltigen Praktiken, wie z.B. den Anbau von biologischen Lebensmitteln und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen. Die Stadt verfügt auch über eine Vielzahl von Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Kunst- und Kulturzentren.

Matrimandir ist ein Tempel im Zentrum der Stadt. Foto: APA/AFP Arun Sankar

 

Auroville ist eine selbstverwaltete Stadt und wird von der Auroville Foundation, einer staatlichen Einrichtung unter der Kontrolle des indischen Ministeriums für Humanressourcenentwicklung, verwaltet. Die Stadt hat derzeit etwa 2.500 Einwohner aus über 50 Ländern, die sich auf etwa 20 Gemeinschaften und Nachbarschaften verteilen. Auroville zieht auch viele Besucher an, die an seinen Idealen und Aktivitäten interessiert sind.

Über die Jahre wurden hundertausende Bäume um und in der Stadt gepflanzt. Foto: https://auroville.org/

 

 

 Weitere Informationen: Zur Stadt

Dienstag, 4. April 2023

Der dickste Baum der Welt

 

Bilder: planet-mexiko.com

Der Baum von Tule ist ein grosser Montezuma-Zypressenbaum, der sich im Stadtzentrum von Santa María del Tule im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca befindet. Er ist einer der ältesten und grössten lebenden Bäume der Welt und wird auf ein Alter zwischen 1.200 und 3.000 Jahren geschätzt. Der Baum hat einen Stammumfang von etwa 42 Metern und einen Durchmesser von über 14 Metern, was ihn zum breitesten Baum der Welt macht. Er ist etwa 40 Meter hoch und hat ein Stammvolumen von rund 816 Kubikmetern.


 

Der Baum von Tule ist nach der Stadt Santa María del Tule benannt, in der er sich befindet. Er gilt als Symbol der Stadt und wird von der örtlichen Gemeinschaft als heiliger Baum verehrt. Der Baum von Tule wurde von der mexikanischen Regierung zum Nationaldenkmal erklärt, um ihn vor Schäden oder Zerstörung zu schützen. Er ist auch eine beliebte Touristenattraktion und zieht Besucher aus der ganzen Welt an, die diesen alten und prächtigen Baum sehen möchten.

Der dickste Baum der Welt